TANZE
Tanze immer weiter, tanze
Höre die Klänge so sanft und leis
Und dreh Dich zur Musik im Kreis
Komm wir tanzen zusammen, tanze
Fühle den Rhythmus in Deinen Beinen
Und begreife Du bist nicht alleine
Tanze immer weiter, Tanze
Lasse Dich einfach von der Musik tragen
Du wirst es sicher niemals beklagen
Dich der Musik ganz hinzugeben
heisst auch Dir selber vergeben
Vergiss, was niemals gewesen ist
Denk nicht daran, was Du bist
Tanze immer weiter, tanze
Tanze immer weiter, tanze
Tanze Dich selber in Vergessenheit
Tanze hinaus aus der Dunkelheit
Wenn Dir die Musik ins Blut geht
Geniesse die Zeit, die nie wiederkehrt
Ich nehme Dich gerne in den Arm
So halten wir uns gegenseitig warm
Tanze immer weiter, tanze
Tanze immer weiter, Tanze
So tanzen wir dieser Welt davon
Die nicht lieben und verzeihen kann
So sehen wir uns beim nächsten Tanz, dann
beginnt alles wieder von vorn
Tanze, tanze, tanze, tanze
bist Du nicht mehr weiter kannst, tanze
VERLIEBT
Ich erzähle es nicht gern, das ist klar
Es abzustreiten hat keinen Sinn, denn es ist wahr
Ich dachte oft ich könnte es nicht wagen
Dir die ganze Wahrheit ins Gesicht zu sagen
Es hat keinen Sinn, dass Ich Ausreden erfinde
Denn jeder sieht, was ich für Dich empfinde
Ich hätte mich gern an Deine Schultern angelehnt
Doch Du hast mich leider abgelehnt
Und ich war alleine mit meiner Liebe
Kein bisschen Hoffnung, die mir bliebe
Ich habe meine Chance verloren
Und in der Einsamkeit gefroren
Nur eine Leere habe ich empfunden
Doch ich habe schon so vieles überwunden
Ich werde auch diese Bürde überstehen
Auch dieses Mal werde ich wieder aufstehen
Deshalb mach Dir um mich keine Sorgen
Denn eins ist, gewiss es gibt ein Morgen
So will ich nicht nach dem Sinn fragen
Und mein unglückliches Schicksal beklagen
Denn ich werde auch diesen Schmerz austrinken
Doch jetzt lasst mich in meinem Kummer versinken
DIE JUGEND VON HEUTE
Die Jugend von heute ist
Wie man in der Zeitung liest
Frech und schrecklich verzogen
Vorlaut und unverschämt verlogen
Blue Jeans nur noch als Hosen
Essen, natürlich nur aus Dosen
Alle Junge nehmen sowieso Drogen
Haben alle Mitmenschen betrogen
Niemand der noch ans Militär glaubt
Aber dem Alter den letzten Nerv raubt
Hören nicht, was man ihnen lehrt
Keiner, der das Alter verehrt
Was aber keiner in der Zeitung liest
Und trotzdem die Wahrheit ist
Die Jungen fühlen sich oft verloren
Sind oft in der Einsamkeit erfroren
Viele Probleme sind so unerträglich
deshalb fühlen sie sich auch so kläglich
Können oft keine Lösungswege mehr finden
und nicht mehr sagen, was sie empfinden
Suchen vielmals nach den richtigen Worten
Und haben auf das Leben keine Antworten
Stehen auch oft mit dem Rücken an der Wand
Und suchen dann nach der rettenden Hand
Würden manchmal so gerne ihre Sorgen klagen
Doch keiner traut sich die Wahrheit aufzusagen
Was in diesen Zeilen ist vermerkt
Hat wohl jeder sehr schnell gemerkt
Die Unterschiede sind schon ganz bescheiden
welche das Alter und die Jugend unterscheiden
TÄUSCHUNG
Früher habe ich oft vernommen
dass das Schicksal oftmals
jede Freiheit genommen
Geglaubt habe ich's niemals
wenn man mir gesagt hat
dass ein Schicksalsschlag
viel zu verändern vermag
Doch eins in der Tat
gebe ich zu, ich täuschte mich
Denn in einem täuschte ich mich doch
nicht viel ändert sich sondern alles
Wenn Du stehst in der Sohle eines Tales
Und die Wolken hängen für Dich zu hoch
Dann fühlst Du in Dir eine enorme Leere
Und Du weisst es ist Zeit für die Kehre
Da ist nichts, wie Du es erlebt hast, vorher
Du hoffst und träumst nur noch hinterher
Ungehört verhallt Dein Flehen in der Nacht
was hat das Leben nur aus Dir gemacht
Du redest von den guten alten Zeiten
Und nun dies bis in alle Ewigkeiten
In einem selbstgebauten Käfig gefangen
In einen Wirrwarr von Problemen verfangen
Und nirgendwo sind Lösungen in Sicht
Du versteckst Dich, Dein Motto heisst Vorsicht
Doch irgendwie muss es einen Weg geben
um auf eine Art die Zukunft zu erleben
Es kann doch nicht so unendlich schwer sein
Doch gegen die Mehrheit, bist Du so klein
Aber sie sind es, welche die Gesetze nennen
Es wäre schön, wenn sie würden die Rücksicht kennen
Lass Dir nur niemals Deine Träume verderben
Damit Deine Hoffnungen niemals sterben
EIN MENSCH?
Ich bin ein Mensch
Ein Mensch als Kompliment?
Ein Mensch als Feststellung?
Ein Mensch als Vorwurf?
Ein Mensch?
Ich bin ein Mensch
Ein Mensch, der liebt?
Ein Mensch, der hofft?
Ein Mensch, der träumt?
Ein Mensch, der denkt?
Ein Mensch, der schweigt?
Ein Mensch, der leidet?
Ein Mensch, der verletzt?
Ein Mensch, der beleidigt?
Ein Mensch, der hasst?
Ein Mensch?
Ich bin Mensch
Ein Mensch aus Freude?
Ein Mensch aus Gleichgültigkeit?
Ein Mensch aus Kummer?
Ein Mensch?
Ich bin ein Mensch
Und Du bist ein Mensch
Glaubst Du nicht,
wir sollten versuchen
gemeinsam Mensch zu werden
Sechs Jahre Schnee
Du hast nicht viel gewollt vom Leben
Doch auch das, hat es Dir nicht gegeben
Ich bin alleine an Deinem Grab gestanden
Habe Dein Handeln nie ganz verstanden
nahmst Abschied in ein anderes Land
Hast alle die quälenden Fragen
Ganz einfach nicht mehr ertragen
Verzweifelt greife ich nach Deiner Hand
Vergebens habe ich die Antwort gesucht
Verständnislos betrachte ich Deine Flucht
Dein Tod hat die Welt lautlos angeklagt
Dabei hätte ich Dir noch gerne einiges gesagt
Schneeflocken fielen auf Dein Grab so leis
Und ich spürte in mir das Leben ist ein Kreis
Wir haben so oft zusammen gelacht
Doch in einer weissen Weihnachtsnacht
Spürte ich Deine Liebe habe ich verloren
Ich frage mich musste unsere Liebe so verdorren
Unbemerkt ertrug ich meinen Schmerz
Wir hatten eine schöne Zeit gemeinsam
Doch nun sind unsere Wege wieder einsam
Lautlos und traurig weint mein Herz
Niemals habe ich meinen Kummer eingestanden
Doch ich denke, Du hast es verstanden
Denn ich habe deutlich in Deinen Augen gesehen
Dass auch Du hofftest, einen anderen Weg zu gehen
Schneeflocken fielen auf unsere Herzen so leis
Und ich spürte in mir das Leben ist ein Kreis
Der Schnee verdeckte alle unsere Spuren
Wo wir am Abend mit den Skis durchfuhren
Das Gespräch war es, was Du suchtest
Mir näher zu kommen war es, was Du versuchtest
Doch alle Deine Versuche haben nichts genützt
Denn Du hast meine Signale richtig gedeutet
Da gab es ein Mädchen, dass mir mehr bedeutet
Ich hätte Dich gerne vor diesem Kummer geschützt
Nichts Gutes hatte ich Dir damals zu sagen
Du konntest es sichtbar kaum ertragen
Deine Tränen konntest Du nicht mehr zurückhalten
Und dies war für mich kaum auszuhalten
Schneeflocken verbargen Deine Tränen so leis
Und ich spürte in mir, das Leben ist ein Kreis
Er hatte alles schon lange gewusst
Mir wurde es erst später bewusst
Als ich Dir meine Gefühle gestand
besiegte ich irgendwie auch meinen Verstand
Mein Herz war tief innen irgendwie aufgewühlt
Unerreichbar warst Du für mich, dies war klar
Hoffnungen machte ich mir trotzdem, das ist wahr
Trotzdem die Wahrheit habe ich schon gefühlt
Dein Herz hat jemand anders auserkoren
Und die ganze Situation schien so verworren
Doch glaube mir, ich wollte Dir nicht wehtun
Deshalb lassen wir die Sache auf sich beruhn
Schneeflocken fange ich auf, sie fallen so leis
Und in mir spürte ich, das Leben ist ein Kreis
Verschneite Winter während sechs Jahren
Habe so viel Schmerzen dabei erfahren
Wünschte mir oft, ich könnte weinen
Doch das werde ich immer verneinen
Hoffte oft, es würde niemals mehr schneien
Doch im Leben läuft nicht alles rund
Dies tat mir das vielseitige Leben kund
Ich weiss, ich werde noch oft lautlos schreien
Denn ich möchte noch einiges erleben
Weil das Leben hat noch einiges zu geben
Und ich weiss auch, wenn der nächste Schnee fällt
Wird es etwas geben, was mir nicht gefällt
Schneeflocken tanzen um mich sanft und leis
Und ich spüre das Leben dreht sich im Kreis
LIEBER GOTT
Du hast mir mein Leben gegeben
Kannst Du mir auch vergeben
Denn viele Fehler habe ich gemacht
Habe oft zu wenig nachgedacht
Habe vieles einfach nicht verstanden
Bin auch oft daneben gestanden
Habe auch manchmal geweint
Und das Leben in mir verneint
War auch manchmal zu verhalten
Und danach recht ungehalten
Weil ich nicht alles aushielt
Was sich in mir aufhielt
Hätte gerne vieles besser gemacht
Und manchmal lieber mehr gelacht
Wollte oft einen zweiten Versuch starten
Damit wäre ich wohl schlecht beraten
Denn wenn ich durch das Leben gleite
erlebe ich auch seine schöne Seite
Lernte dabei so viele Menschen lieben
In meiner Nähe sind nicht viel geblieben
Doch für diese wenigen möchte ich danken
Denn sie haben geöffnet meine Schranken
Die Leute, die ich traf waren schon richtig
Und mir unwahrscheinlich wichtig
Menschen, die mir ihre Hilfe anboten
Und mich selbst zu sein nicht verboten
Die niemals ein Theater veranstalten
Möchte ich mein Leben selbst gestalten
Hatte ein Leben voller Abwechslungen
Täuschte mich oft in Verwechslungen
Wollte doch alles lachend ertragen
Und konnte es oft nicht vertragen
Habe mich im Leben oft verfahren
Und dabei doch viel erfahren
Dafür Gott möchte ich Dir danken
Dies lässt sich nicht bezahlen in Franken
Danke für die Leute, die zu mir standen
Danke für die Freunde, die mich verstanden
Danke für die Leute, die mich führten an der Hand
Danke für die Freunde, die mir zeigten ein anderes Land
Danke Gott für den Schmerz und für das Glück
Danke für alles, auch für das kleinste Stück
Danke für mein eigenes Leben
Das Du hast mir gegeben
VERGANGENHEIT
(Zum Gedenken an eine Freundin)
Viele haben nie gross nachgedacht
Glaubten Du hättest immer nur gelacht
Haben die ganze Zeit gemeint
Du hättest niemals geweint
Dachten alles habe sich ergeben
Wie in einem wunderschönen Leben
Niemand schien es zu verstehen
Dass dies musste geschehen
Und es steht im Raum die Frage
Weil keiner sie zu stellen wage
Warum hast Du Dich umgebracht
In dieser kalten Novembernacht
Gab es keinen anderen Weg für Dich
Fragt jeder alleine und für sich
Du fühltest Dich oft unverstanden
Hast Du uns offen eingestanden
Kann allein dies Dein Tun begründen
Und wir suchen weiter nach Gründen
Was hat Dir Deine Kraft genommen
Warum musste es so weit kommen
Ein trauriger Abgang auf diese Weise
Ohne grosse Worte und ganz leise
Ist niemals die richtige Antwort
Sag mir, wieso ranntest Du fort
Du hast Deine Entscheidung bereits getroffen
Mag es die Richtige sein, kann ich nur hoffen
Denn es existiert niemals ein Weg zurück
Jeder geht sein Weg alleine Stück für Stück
Denn Vergangenheit ist immer alles was war
Dies wusste an Deinem Grab auch die kleine Schar
Langsam beginne ich, Deine Tat zu verstehen
Und ich weiss wir werden uns wieder sehen
Glück
Ich bin am Morgen aufgewacht
Und die Sonne hat mich angelacht
Wo ich war, war mir nicht klar
Fühlte mich gut, dies war wahr
Weit weit weg schienen alle Sorgen
An diesem strahlend blauen Morgen
Ich fühlte ich konnte grosses tun
Wollte nichts verschwenden mit Ruhn
Ausbreche konnte ich in lauten Jubel
Vergessen war der gestrige Trubel
Hatte dabei noch fast vergessen
Mein Frühstück zu essen
Ich wollte nur in die Sonne raus
Nur raus aus diesem engen Haus
Dabei schallend über die Welt lachen
Und nichts als Blödsinn machen
Nahm Dich sachte bei der Hand
Und führte Dich in mein Traumland
Wollte nie mehr kommen zurück
Denn das war für mich Glück
Habe Dich doch nur angesehen
Konnte mein Glück nicht verstehen
Habe der ganzen Welt vergeben
Das Leben hat mir so viel gegeben
Für mich war dies die Wahrheit
Verständlich in aller Klarheit
Freude konnte ich in mir fühlen
Und Dich in meinen Armen spüren
Hoffte, dass es immer so bliebe
Denn Dir gehört meine Liebe
Müde und schrecklich erschöpft
Bin ich abends ins Bett gesunken
Habe meine Kraft ganz ausgeschöpft
Und bin in einen schönen Traum versunken
DANKE
(Gewidmet einem Freund)
Sage mir, was soll ich machen
Soll ich weinen, soll ich lachen
Habe Deinen Worten gelauscht
Und wünschte es wäre ein Scherz
Doch Du hast nichts aufgebauscht
In mir wuchs ein grosser Schmerz
Weiss deshalb nicht wie reagieren
Nichts mehr, was ich könnt kapieren
Bin eigentlich ganz schön geschafft
Und wirklich am Ende meiner Kraft
Doch trotz meiner Betroffenheit
Vielen Dank für Deine Offenheit
Worte wie Hiebe in mein Gesicht
Aber auch ein Freundschaftsbeweis
Sie hat für mich ein grosses Gewicht
Und was ich mit Bestimmtheit weiss
Unsere Freundschaft wird halten
Wie das Schicksal auch wird walten
Denn ich kannte niemals jemand
Dem ich mehr Vertrauen zugestand
Unsere Freundschaft ist so viel wert
Dass man sie am besten wortlos ehrt
Zum Schluss bleibt eins noch offen
nämlich, was ich doch sehr hoffe
Dass wir uns immer so gut verstehen
Was auch immer wird geschehen
MORGEN
Vor mir liegt ein nebliger Morgen
hinter mir eine Nacht voller Sorgen
Will nicht so recht erwachen
Kann übers Leben nicht mehr Lachen
Musik, die ich seit Stunden höre
Kann ich nicht mehr ertragen
Das Leben eine endlose Röhre?
Wollte ihm so oft an den Kragen
Wollte einfach nicht mehr leben
Hatte doch nichts mehr zu geben
Wollte doch immer nur ans Gute glauben
Möchte allen Problemen die Kraft rauben
Kann mich selbst nicht mehr leiden
Möchte doch die ganze Welt meiden
Und suche trotzdem nach einem Halt
Bin doch nur müde und habe kalt
Warum bleibe ich nicht im Bett liegen
Lerne sowieso nie durch das Leben fliegen
Gehe im Leben immer nur zurück
Unerreichbar scheint das Glück
Trotzdem sehe ich mich selbst aufstehen
Mache damit doch nichts ungeschehen
Zeige mich fröhlich und geschäftig
Eine Frage bleibt die mich beschäftigt
Was wird das nächste Mal mich vorwärts treiben
Oder werde ich dann einfach liegen bleiben
WASSER
Wenn ich so in das Wasser tauche
Ist es das, was ich so oft brauche
Denn das Wasser hat mich oft verborgen
Und in seinem sicheren Schoss geborgen
Es nahm auf mich niemals Rücksicht
Schlug mir manchmal ins Gesicht
Aber ich hielt dem Druck stand
dass war es, was uns verband
War mir über die Tücken nie im Klaren
Hatte nie ein Auge für die Gefahren
Doch eines hat mich das Wasser gelehrt
Nämlich, wie man sich im Leben wehrt
Im Wasser fand ich oft meinen Mut
Und verlor dabei meine eigene Wut
Strömungen haben mich vorwärts getrieben
Und mir manchen Schicksalsschlag vorgeschrieben
Das Wasser hat mir ein Leben gegeben
Und mir meine Behinderung vergeben
Unzählige Male habe ich mit dem Leben gerungen
Und bin dabei noch oft ins Wasser gesprungen
RATLOS
Bin dagesessen in dunkelster Nacht
Habe die Folgen nicht genau bedacht
Als ich diese Zeilen mühsam formte
Und nach meinen Vorstellungen normte
Wollte bestimmt niemandem wehtun
Wollte nur in mir selbst ausruhn
Damit ich gar nichts kaputt mache
Von einer für mich zu wichtigen Sache
Doch Eure Reaktion, Eures Verhalten
liess mich überrascht innehalten
Denn zu verletzen schien mein Entscheid
Wieso darüber wusste ich nicht Bescheid
Waren meine Worte so falsch gewählt
Habe ich Euer Handeln zu wenig abgewogen?
Habe doch nur auf die Wahrheit gezählt
Und habe Euch doch nicht angelogen
Ist es denn so schwer zu verstehen
Dass ich nie so stark war, wie viele glauben
Oft viel es mir schwer wieder aufzustehen
Woher sollte ich nur all die Kraft rauben
Ich werde Euch Rede und Antwort stehen
Es wird schon irgendwie weitergehen
Ich hoffe, dass Ihr könnt begreifen
Ich wollte bestimmt niemand angreifen
Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht
Dabei war ich mir so sicher in jener Nacht
Jetzt stehe ich irgendwie ratlos daneben
Und frage mich, ist dies das Leben
ZU LEBEN IST DEIN RECHT
Höre mir einmal zu mein Kind
Ich stehe auch in diesem Wind
Doch glaube mir Du kannst aufstehen
Bitte lass es mit Dir nicht geschehen
Denke immer daran, zu Leben ist Dein Recht
Ich weiss diese Welt ist nicht immer gerecht
Sie werden jede Deiner Bewegungen überwachen
Sie werden Dich verspotten und auslachen
Ihre Blicke sind kaum zu ertragen
Ihre Worte werden Dich anklagen
Sie werden Dich mit Ihrem Spott plagen
Und Sie werden Dich immer wieder schlagen
Wisse, Du bist immer ganz alleine
Denn Hilfe bekommst Du bestimmt keine
Nichts, was Deine Schmerzen lindert
Dein Schicksal sagt, Du bist behindert
Oder hast Du nur die falsche Hautfarbe
Egal keiner pflegt Dir Deine Narbe
Höre mir einmal zu mein Kind
Ich stehe auch in diesem Wind
Doch glaube mir Du kannst aufstehen
Bitte lass es nicht mit Dir geschehen
Denke immer daran, zu Leben ist Dein Recht
Geht es Dir auch oft sehr schlecht
Denn Du hast schreckliche Dinge gesehen
Welche Du niemals kannst verstehen
Leiden, deutlich und in aller Klarheit
Doch dies ist niemals die Wahrheit
Realität besteht nur in Deinem Traum
Das Wahre liegt in Deinem innersten Raum
Ihn musst Du als Kraftquelle ausnützen
Und Ihn jederzeit vor allem schützen
Denn wenn Du in der Hölle stehst
Und Dich um Dich selber drehst
Dann wirst Du schreien und Leiden
Und weinend wirst Du scheiden
Höre mir einmal zu mein Kind
Ich stehe auch in diesem Wind
Doch glaube mir Du kannst aufstehen
Bitte lass es nicht mit Dir geschehen
Denke immer daran, zu Leben ist Dein Recht
Schlage Dein ganz persönliches Gefecht
Verstecke Dich nicht hinter einem Baum
Kämpfe für Deinen eigenen Lebensraum
Komm hervor ins strahlende Licht
Komm und zeige Ihnen Dein Gesicht
Sag nicht nein, Du hast es nie versucht
Die Lösung heisst sicher nicht Flucht
Du hast schon viel zu lange gedient
Du hast doch mehr vom Leben verdient
Doch hast Du den Berg nicht erklommen
Und Dir wurde Deine Kraft genommen
Dann fliehe in Dein Traumschloss fort
Du erkennst mich, ich bin schon dort
Höre mir einmal zu mein Kind
Wir alle stehen in diesem Wind
Doch glaube mir Du kannst aufstehen
Bitte lass es nicht mit Dir geschehen
Denke immer daran, zu leben ist Dein Recht
Kämpfe und bleibe im ganzen Leben aufrecht
Ich flehe Dich an
Du darfst nicht aufgeben
Denn Du musst leben
Ich sehe Dich an
Deine Kraft wird Dich nicht verlassen
Deine Tränen wirst Du zurücklassen
WEIHNACHT
WEIHNACHT
Stille Nacht, heilige Nacht
Wenn ich so zurückdenke
Wichtig waren uns die Geschenke
Freude hatten wir an der Geschichte
Sie fand sich in unseren Gesichtern
Wie wir über unser Glück lachten
Heute fürchte ich mich vor Weihnachten
In meinem Leben hat sich viel geändert
Auch das Fest hat sich geändert
Friede und Stille bedeutet dieses Fest
Für mich wurde es oft zu einem Test
Nie leide ich mehr unter der Einsamkeit
Sehne mich nie mehr nach Zweisamkeit
Fürchte mich vor dem Fest der Stille
Gott, ist dies wirklich Dein Wille
Hätte in dieser heiligen Nacht
Wirklich lieber mehr gelacht
Muss immer alles zu Ende gehen
Immer unglücklich vor dem Baum stehen
Ich weiss, ich habe viel falsch gemacht
Bin ich deshalb alleine in dieser Nacht
Mein Wunsch ist, dass meine Seele lacht
In der nächsten friedlichen, stillen Nacht
ZUFALLSBEKANNTSCHAFT
Hinter den Fenstern spiegeln sich Gesichter
Am Zugende zwei rote helle Schlusslichter
Nun, dieser Zug ist mir vor der Nase abgefahren
Der Nächste wird erst nach einer Stunde fahren
Wohin nur soll ich während dieser Stunde gehen
Dann sah ich Dich auf dem Bahnsteig stehen
Du stelltest Dir wohl gerade dieselbe Frage
Ob ich Dich einfach anzusprechen wage
Ich fragte, darf ich Dich zu einem Café einladen
Du meintest, das kann ja nichts schaden
Wir fragten nicht und so kannten wir die Namen nicht
Das Einzige woran ich mich erinnere ist Dein Gesicht
Mit einer Fremden zu reden, war ein merkwürdiges Gefühl
Trotzdem verlief unser Gespräch überhaupt nicht kühl
Ich war froh, dass ich auf dem Bahnsteig so handelte
Denn als wir so über dies und jenes verhandelten
Und über die ganze Welt einfach nur spassten
Vergassen wir den Ärger, dass wir den Zug verpassten
Unbemerkt drehte der Minutenzeiger seine Runde
Schnell war damit zu Ende die ganze Stunde
Dankend hast Du Abschied genommen
Die Zeit war nicht verloren, sondern gewonnen
Und eigentlich viel zu schnell zerronnen
Stell ich erstaunt fest, mein Zug ist angekommen
Dich werde ich niemals wieder sehen
Und dies ist gut, mag sich die Zeit weiterdrehen
Nur eines Habe ich mir dabei fest vorgenommen
Bei einem verpassten Zug, wird kein Ärger mehr aufkommen
JUGENDGRUPPE
(In Erinnerung an eine schöne Zeit)
Jugendgruppe
Ist für mich nicht nur ein Wort
Vielmehr ein spezieller Ort
Wo ich viele Menschen sehe
Deren Handeln ich verstehe
Und die auch mich tolerieren
Und meine Fehler nicht notieren
Jugendgruppe
Eine spezielle Einheit
In erstaunlicher Reinheit
Aus Individuen zusammengesetzt
Trotzdem ist jede Rolle besetzt
Keiner der nicht wäre wichtig
Gemeinsamkeit ist schon richtig
Jugendgruppe
Truppe mit grossem Gehalt
Wo jeder findet seinen Halt
Für mich von speziellem Wert
Und oft zu wenig geehrt
Fühlt sich ein wenig geborgen
Obwohl hinter einer Maske verborgen
Jugendgruppe
Mit seinem eigenen Gesicht
Nur Glück, dies war es nicht
Bin doch immer gern gegangen
In der Zeit, die ist vergangen
in unseren eigenen Raum
Träumte gern, den JG - Traum
Jugendgruppe
Stark und trotzdem leis
Identisch mit meinem Freundeskreis
In schweren Zeiten eine Stütze
Eine Sache, die ich gerne schütze
Vom Glück hoffentlich gut bewacht
Die Treffen Freitagnacht
Jugendgruppe
Ein vielseitiges Gebilde
Ist sich jeder im bilde
Habe dafür viel Zeit aufgewendet
Keine Zeit dafür war verschwendet
Denn die Treffen waren nicht vergeben
Und haben mir einiges gegeben
Jugendgruppe
Manchmal gestaltlos
Doch niemals gehaltlos
In einen luftleeren Raum
setzten wir einen kleinen Baum
Hoffentlich wird er blühen
damit die Sterne immer glühen
Jugendgruppe
war für mich nie eine Kleinigkeit
Trotzdem muss meine Wenigkeit
Diese Truppe nun verlassen
Einen leeren Platz zurücklassen
Damit ich nicht kaputt mache
Was mir wichtig war an der Sache
Jugendgruppe
Ich werde an Dich denken
Noch manchen Gedanken schenken
Hoffe, dass man mein Tun verzeiht
Vermissen werde ich diese Zeit
Wenn ich so schaue zurück
Fehlen wird mir sicher ein Stück
Euch allen Wünsche ich viel Glück
BLEIBE DOCH HIER
Was willst Du in einem fremden Land
Komm leg Deine Waffe aus der Hand
Ich weiss, Du musstest schwere Zeiten verbringen
Doch musst Du Dich deshalb gleich umbringen
Lausche doch zuerst meinen Worten
Glaubst Du, Du findest dort Deine Antworten
Verstehe die Welt ist nicht unerträglich
Fühlst Du Dich jetzt auch noch so kläglich
Ja, lasse Deine Tränen nur frei fliessen
Deshalb musst Du Dein Herz nicht verschliessen
Siehe doch nur die Sonne scheint so warm
Und ich nehme Dich gerne in meinen Arm
Komm zögere nicht, gib mir Deine Hand
Ich zeig Dir ein wohlbekanntes Land
Wir gehen hinaus und lassen es krachen
Schallend wollen wir über die Welt lachen
Was willst Du Deine Kraft schon aufgeben
Du weisst doch, das Zauberwort heisst Leben
Warum nur ist Dein Blick so getrübt
Wieso bist Du so müde und betrübt
Ich möchte Dir so gerne die Kraft schenken
Um Dich wieder zurück ins Leben zu lenken
Musst Du wirklich gehen
Das kann ich nicht verstehen
Darum bitte ich Dich
Verlass mich nicht
Bleibe doch hier
Bleibe bei mir
Bitte
RATSCHLAG
Wieder einmal versammelt sich die Jugendgruppe
Um einem Glück zu wünschen aus der Truppe
Zum Geschenk wollen wir Dir einen Rat geben
Dasselbe ist es mit allen Dingen im Leben
Wie auch mit dem allerschönsten Traum
Zuerst setzt man einen ganz kleinen Baum
Der man dann mit grösster Sorgfalt pflegt
Ihn mit gutem Willen und viel Liebe hegt
Auch vor allen Gefahren sorgsam schützt
Und wenn es nötig ist, ihn auch stützt
Ihn befreit vor dem böswilligen Unkraut
Aber auch einer anderen Pflanze vertraut
Denn kannst Du anderen offen trauen
Kannst Du auch auf ihre Kraft bauen
Schaffe ihm nur genügend Lebensraum
So wird er wachsen Deinen Baum
Er wird blühen und Früchte tragen
Wenn auch Mäuse an den Wurzeln nagen
Die Früchte kannst Du mit allen teilen
Und in ihrer Glückseligkeit verweilen
Denn nur so wird jeder Traum wahr
Der einst so wirklichkeitsfremd war
Wisse immer mit Liebe wird alles gelingen
Mit Freunden kann gar nichts misslingen
Deshalb höre auf unseren Rat
Auf den Gedanken folgt stets die Tat
MEHR ALS EIN FREUND
Mehr als ein Freund warst Du für mich
Unsere Beziehung eine Sache für sich
Ich habe Dich als Mensch verehrt
Denn Du hast mich, zu leben gelehrt
Du hast mich als Mensch angenommen
So gerne habe ich Deine Musik vernommen
Von Hoffnung haben wir gemeinsam gesungen
Mit Wehmut sind Deine Lieder verklungen
Die Welt konnte uns dabei nicht stören
Nur die Natur konnte uns zuhören
Die Sterne schienen uns an von weit her
Vergangen ist eine lange Zeit seither
Du hattest etwas Besonderes in Dir
Oftmals erinnere ich mich in mir
Als sei es erst gestern gewesen
An Deine Art und Dein Wesen
Ich möchte Dir für alles danken
Mit allen meinen Gedanken
Warum nur ist es zu spät, um Dir das zu sagen
Kann Dich nicht mehr nach dem Sinn fragen
Dabei dachte ich, Du würdest ihn kennen
Und könntest ihn mir auch einmal nennen
Doch scheinbar hast Du ihn auch nicht gefunden
Denn Du hast den Zustand des Lebens bereits überwunden
UNVERSTANDEN
In einer kühlen Nacht hat alles angefangen
Seither ist schon manches Jahr vergangen
Damals wurde sie unbemerkt geboren
Sie machte den Eindruck, als wäre sie verloren
Doch mutig trat sie ein in dieses Lebensspiel
Kämpfte stark und konsequent für ihr Lebensziel
In allen Situationen immer vorwärts zu gehen
Hatte dabei sehr viel erlebt und viel gesehen
Unterwegs hat sie dann auch ihn getroffen
Dies liess sie wieder von neuem hoffen
Doch es ist alles ganz anders gekommen
Dabei haben sie sich es so vorgenommen
zusammen zu lachen und zu spassen
Dem Schicksal schien das nicht zu passen
Denn er hat immer zur Flasche gegriffen
Hat er sich einmal im Leben vergriffen
Viel zu viel Alkohol hatte er getrunken
Ist dabei tiefer in den Morast gesunken
Später hat er sie dann auch geschlagen
Warum sie trotzdem bei ihm bliebe
Hörte ich so viele Menschen fragen
Verstand den keiner Ihre Liebe
Nein, keiner hat sie mehr verstanden
Aber sie ist immer zu ihm gestanden
Irgendwie ist sie daran zerbrochen
Nur mit mir hat sie darüber gesprochen
Tief beeindruckte mich das Gehörte
Sah wie dies alles sie zerstörte
Wusste, helfen konnte ihr Rücksicht
Doch Bitternis zeigt sich in ihrem Gesicht
Ich denke, welches Ende wird das nehmen
Habe Angst, die Fortsetzung zu vernehmen
UNSICHERHEIT
Ich habe eine Entscheidung getroffen
Liess dabei allerdings einiges offen
Gewinnen wollt ich etwas Abstand
Wollte nicht zerstören, was verband
Damals hätte ich doch so viel gewettet
Dass nur dies die Situation rettet
Doch dann habe ich Eure Reaktion gesehen
Plötzlich zweifelte ich an meinem Vorgehen
Bin nicht mehr sicher, ob ihr mich versteht
Kann nicht erklären, was in mir vorgeht
Hielt einst das Gespräch für so wichtig
Doch ich finde keine Worte, das ist richtig
Vielleicht sollte ich meinen Platz räumen
Sind unsere Gemeinsamkeiten zerbrochen
Davon mag ich nicht so recht träumen
Habe ich erst einmal mit allen gesprochen
Habe ich vielleicht darüber Klarheit
Irgendwo liegt doch die Wahrheit
Aber noch ist es nicht soweit
Noch bin ich nicht bereit
MEIN LEBEN
Haben wohl alle nur gelacht
Als ich ins Leben erwachte
Viele Jahre sind seither vergangen
Seit mein Leben leise hat angefangen
Glaubte das Leben sei ein Spiel
Habe allerdings schnell verstanden
Pflicht ist dabei auch viel
Habe manche Prüfung bestanden
Doch auch Situationen verkannt
Bin oft in Sackgassen gerannt
Konnte mich dort nicht drehen
Habe nur die Wand vor mir gesehen
Fühlte mich dort so gefangen
In Selbstvorwürfe oft verfangen
Doch fühlte ich mich dann alleine
Halfen Freunde mir auf die Beine
Leid und Glück konnte ich erleben
Eine Farbenpracht gab mir das Leben
Auf ein Fundament konnte ich bauen
Auf Merkwürdiges konnte ich schauen
Einiges schien mir irgendwie verkehrt
Doch vieles habe ich daraus gelehrt
Ist es auch unerklärlich mit Vernunft
Wird es mir doch nützen in Zukunft
ABGESCHOBEN
Diese Zeilen möchte ich Menschen schenken
An welche ich sehr oft muss denken
Alle jenen, die nicht in die Norm passen
Damit kann die Gesellschaft nicht spassen
Deshalb werden sie auch abgeschoben
In irgendeine Anstalt verschoben
Erziehungsheime, Jugendheime, Kinderheime
Behindertenheime, Krankenheime, Altersheime
Und da gibt es noch weit mehr
Es wird diesen Leuten nicht viel gegeben
Haben sie kein Recht zum Leben
Dachte ich bei mir sehr oft seither
Sie alle haben irgendein Gebrechen
Dürfen deshalb am Leben nicht teilnehmen
Müssen sich brav und still benehmen
Begingen sie etwa ein Verbrechen
In ihren Anstalten eingeschlossen
Haben sie manche Träne vergossen
Weil sie nicht einsehen wollen
Wieso sie anders sein sollen
Beantwortet doch ihre Fragen
Warum müsst ihr sie so plagen
Sie wollen doch nur ein Stück
Von dem grossen Lebensglück
Müssen sie immer daneben stehen
Dies will ich doch nicht einsehen
MARKTSTAND
Gestern sah ich einen Marktstand
Las was darauf geschrieben stand
Friede, Menschlichkeit und Freiheit
Gab es an diesem Stand zu kaufen
In noch nie gesehener Reinheit
Doch alle Menschen sind vorbeigelaufen
Niemand schien, Interesse zu bekunden
Überraschung hat keiner empfunden
Nur ich alleine blieb da stehen
Und stellte nur leise die Frage
Könnte ich diese Ware erstehen
Ob ich nach dem Preis frage
Doch was könnte ich schon geben
Besass doch nie viele Franken
Kann ich da nach der Ware streben
Die abgesichert stand hinter Schranken
Erst jetzt habe ich den Preis gesehen
Was ich sah, konnte ich nicht verstehen
Nicht Geld und Güter wurden verlangt
Von welchem in der Ware Besitz gelangt
Sind deshalb alle vorbeigelaufen
Wollte die Ware deshalb keiner kaufen
Weil der Preis war ein hohes Gut im Leben
Nur wenige können es auch geben
Denn Vertrauen musst Du aufbringen
Die Zeit in Demut und Toleranz verbringen
Und sehr viel Liebe im Leben verbreiten
Willst Du in nie gesehener Reinheit
Friede, Menschlichkeit und Freiheit
In Deinem eigenen Haus ausbreiten
Sport
Was ich gefunden habe im Sport
Trug schon oft meine Probleme fort
Mag's eigentlich nicht so recht sagen
Will doch nicht immer nur klagen
Doch manches ist mir schwer gefallen
Bin zu oft auf das Gesicht gefallen
Nur im Sport konnte ich mich auskotzen
Konnte einfach nie nur motzen
Habe doch immer nur geschwiegen
Blieb etwas auf meinem Herz liegen
Konnte im Sport nie genug kriegen
Und mich sehr oft gequält
Immer den schwersten Weg gewählt
Und deshalb auch oft gelitten
Und den Kampf mit mir bestritten
Wollte nicht nur die Hände falten
Mag das Schicksal noch so walten
Konnte es auch keiner verstehen
Ich wollte es niemals einsehen
Rücksicht auf mich zu nehmen
War für mich ein fremdes Benehmen
Doch ich habe es nie bereut
Und mich darüber oft gefreut
Denn wenn es mir nicht gut gegangen ist
Bin ich oft auf den Sportplatz gerannt
Habe dabei selten ein Schmerz gekannt
Bis der ganze Kummer vergangen ist
ABSCHEU
Wieder einmal ist ein Unfall geschehen
Zu Hunderten sehe ich Euch dastehen
Getrieben von reiner Sensationsgier
Müsst Ihr Euch an diesem Elend erfreuen
Ich fühle einen grossen Ekel in mir
Ohne auch nur etwas zu bereuen
Könnt Ihr über den Unfall lachen
Redet über ihn, wie über andere Sachen
Was Ihr seht sind keine Filmnarben
Es sind Menschen, die da starben
Freut Euch über das viele Blut
Von Mitgefühl nicht die geringste Glut
Aber Ihr zählt doch nur die Leichen
Dafür mag Euer Verstand ausreichen
Könnt Ihr mein Mitgefühl nicht teilen
Müsst Ihr an diesem Ort verweilen
Geht doch nach Hause, bitte geht
Lest doch, was in der Zeitung steht
Ich habe Euch mit Abscheu zugesehen
Ich kann Euer Verhalten nicht verstehen
SCHLAFLOSE NACHT
Ich habe keinen Schlaf gefunden
Ich bin dagesessen in der Nacht
Nur mühsam die Stunden überwunden
Habe über so vieles nachgedacht
War mir unsicher, wie ich empfinde
Wie ich die richtige Lösung finde
Sinnlose Dinge habe ich geschrieben
Lernte die Macht des Wortes kennen
Und der Sinn der Ausdrücke benennen
Nur dies alleine ist mir geblieben
Gedanken aufs Papier gebannt
Die Unsinnigkeit längst erkannt
Gedanken die mich selbst belogen
Und ich bin im Geiste ausgezogen
Aus dem Zimmer aus dem Haus
Aus meinem eigenen Körper hinaus
Irgendwo in den luftleeren Raum
Dort alleine lebt mein Traum
Dort wo mich meine Flügel tragen
Und niemals am Boden anschlagen
Hinauf geschwungen in die Luft
Vergessen war die trennende Kluft
Bin so froh um mein Traumland
Ohne irgendeine trennende Wand
Mag es auch keiner verstehen
Dass jeden Tag Wunder geschehen
Kenne keiner der sich dagegen wehrt
Wenn er aus seinem Traum zurückkehrt
Denn es lebt die Lebenssucht
Wird sie noch so oft verflucht
So lass mich an Wunder glauben
Wenn Sorgen mir den Schlaf rauben
NACHRICHTEN
Habe wieder einmal Zeitung gelesen
Alle die schrecklichen Bilder gesehen
Bin wieder einmal geschockt gewesen
Was auf der Welt alles ist geschehen
Dachte, dies könne doch nicht wahr sein
So unzählig viele kleine Gemeinheiten
Die Welt gespalten in kleine Einheiten
Müsste es denn nicht allen klar sein
Es ist besser, Kummer gemeinsam zu tragen
Und einander nicht immer zu plagen
Doch wenn ich sehe die Nachrichten
Mit allen diesen blutigen Berichten
Und trotzdem keiner bietet Einhalt
All dieser schrecklichen Gewalt
Ist denn dies die einzige Möglichkeit
Zu leben in ständiger Uneinigkeit
Dies fällt mir schwer zu glauben
Wer nur kann denn dies erlauben
Wer nur kann denn dies aushalten
Warum will es niemand aufhalten
Habe wieder einmal Zeitung gelesen
Alle die schrecklichen Bilder gesehen
Bin wieder einmal geschockt gewesen
Was auf der Welt alles ist geschehen
Denkt doch einmal nach mit Vernunft
Und rettet unsere gemeinsame Zukunft
SPIEGELBILD
Du siehst vor Dir eine Gestalt
Es ist Dein eigenes Spiegelbild
Es macht Dich wütend und wild
Unzerstörbar durch Gewalt
Denn was Du siehst ist die Wahrheit
Der Spiegel zeigt Deine Eigenheiten
In aller Deutlichkeit und Klarheit
Aufgedeckt werden alle Kleinigkeiten
Schau Dir Dein Gesicht an
Und die verborgene Verlogenheit
Du machst das Licht an
Und suchst nach Geborgenheit
Doch vor dem Spiegel bist Du einsam
Nur mit Dir selber gemeinsam
Muss Dich dieser Spiegel so plagen
Du kannst es kaum ertragen
Einfach so nackt dazustehen
Und Deine eigene Seele zu sehen
Denn was Du siehst ist die Wahrheit
Der Spiegel zeigt Deine Eigenheiten
In aller Deutlichkeit und Klarheit
Aufgedeckt werden alle Kleinigkeiten
Siehe wie Dich der Spiegel auslacht
Wie viele Fehler hast Du gemacht
Du kannst Dich schon winden
Du kannst auch Ausreden finden
Und Dir deine Haare raufen
Doch Du kannst nicht davonlaufen
Dein Spiegelbild hält Dich gefangen
Du weisst nicht, was mit Dir anfangen
Du bleibst da, kannst Dich nicht bewegen
Unmöglich Dich selbst zur Seite zu legen
Denn was Du siehst ist die Wahrheit
Der Spiegel zeigt Deine Eigenheiten
In aller Deutlichkeit und Klarheit
Aufgedeckt werden alle Kleinigkeiten
Ja genau - dies bist Du
Genau dies ist Deine Gestalt
So schwach und ohne Gehalt
Ja, es stimmt, so bist Du
Dies hättest Du nie geglaubt
Dein Verstand hat es dir geraubt
Was Du siehst ist Dein Wert
Siehst Dich in Dich gekehrt
Das war es mehr war nicht
Das bist Du bei Klarsicht
Denn was Du siehst ist die Wahrheit
Der Spiegel zeigt Deine Eigenheiten
In aller Deutlichkeit und Klarheit
Aufgedeckt werden alle Kleinigkeiten
Es ist nicht einfach, mit Dir selber umzugehen
Doch finde die Kraft, zu Dir selber zu stehen
Was Du auch immer siehst in Deinem Spiegelbild
Denn noch immer ist in die alte Regel die gilt
Gestalte offen und ehrlich Dein eigenes Leben
Nur so kannst Du Dich auch selber geben
Deshalb habe den Mut, in den Spiegel zu schauen
Und auf dieser Wahrheit Dein Leben aufzubauen
Langsam und vorsichtig Stück für Stück
Es wird Dir gelingen mit etwas Glück
Denn was Du siehst ist die Wahrheit
Der Spiegel zeigt Deine Eigenheiten
In aller Deutlichkeit und Klarheit
Aufgedeckt werden alle Kleinigkeiten
GOLFKRIEG
(Kriegsanfang 17 Januar 1991)
Heute 0:30 hat alles angefangen
Die friedvollen Zeiten sind vergangen
Von nun an wird wieder geschossen
Und wohl manche Träne vergossen
Zahllose Bomben werden fallen
Dies kann doch keinem gefallen
Der Verstand wurde ausgeliehen
von allen, welche in den Krieg ziehen
Weil mit der Waffe in der Hand
Lässt sich sicher kein Dienst tun
An seinem eigenen Vaterland
Doch es bleibt keine Zeit zum Ruhn
Denn noch ist nicht alles gesagt
Was es dazu zu sagen gibt
Hat die Menschheit auch versagt
bleibt die Hoffnung, das er uns vergibt
Er gab uns ein friedvolles Leben
Und hat uns auch die Kraft dazu gegeben
Also hört auf, die Krallen zu wetzen
Und wir alle müssen uns einsetzen
Für Friede und Menschlichkeit
Stopp dem sinnlosen Sterben
Lasst uns gemeinsam streben
Nach Friede und Ehrlichkeit
WER KANN VERSTEHEN
Wer hilft mir zu verstehen
Und das Ganze einzusehen
Wer gibt mir seine Hand
Zeigt mir die Regel im Leben
In diesem merkwürdigen Land
Wer kann mir Antwort geben
Was ist in diesem Spiel
Denn eigentlich das Ziel
Wie man sich verhaltet
Und dies alles aushaltet
Frage ich ungeduldig
Der Hilflosigkeit schuldig
Mag mich nicht plagen
Mag auch nicht klagen
Doch was soll ich machen
Dass Menschen nicht weinen
Sondern nur noch lachen
Ich wollte immer meinen
Einer gebiete Einhalt
Der unnötigen Gewalt
Doch keiner will es tun
Nur auf Erreichtem ausruhn
Ist denn dies richtig
Was im Leben ist wichtig
Kannst Du Antwort geben
Muss denn alles so sein
In unser aller Leben
Ich denke nicht, nein
Wer hilft mir zu verstehen
Und das Ganze einzusehen
Antwort bekomme ich wohl kaum
So behalte ich meinen Traum
ABSCHIED
Der Schmerz liess mich, zu lange verweilen
Viel zu spät schreibe ich nun diese Zeilen
Zu lange hatte ich keine klaren Gedanken
Zu gross sind nun die trennenden Schranken
Doch erst jetzt kann ich verstehen
Habe endlich Deine Tat eingesehen
Doch eines möchte ich Dich fragen
Warum hast Du nicht mit mir gesprochen
Bevor Du am Leben bist zerbrochen
Warum hast Du mir nicht geschrieben
Bevor Dich die Sorgen in den Tod trieben
Ich weiss Du warst sehr einsam
Doch wir hätten sicher gemeinsam
Irgendeine brauchbare Lösung gefunden
Hätten bestimmt Deine Sorgen überwunden
Denn kann ich Dein Tod auch verstehen
Ich hätte es sicher lieber anders gesehen
Hätte Dir so gerne die Hand gegeben
Und Dich zurückgeführt ins Leben
Denn auch Dir gehört ein Stück
In diesem unübersehbaren Lebensreigen
Aber Du kommst leider nie mehr zurück
Warum musstest Du immer nur schweigen
ALTE LIEBE
Wäre damals den Weg zu Deinem Herz
Wirklich liebend gerne gegangen
Wäre er auch noch so voller Schmerz
Zwei Jahre sind seither schon vergangen
Nie habe ich meine Gefühle eingestanden
Denn ich habe die Situation verstanden
Dir alleine gehörte damals meine Liebe
Dass ich trotzdem abseits stehen blieb
War weil dein Herz einem anderen gehörte
Habe damals sehr oft darüber nachgedacht
Was wäre wenn ich Deine Beziehung zerstörte
Diese Gedanken quälte mich manche Nacht
Ich entschied mich, dass ich nichts sage
Damit ich Dich nicht noch mehr plage
Doch ich denke, Du wusstest Bescheid
Und warst froh um meinen Entscheid
Vielleicht wäre alles anders gekommen
Hätte ich mich damals anders benommen
Aber ich habe trotzdem immer geschwiegen
Und liess meine Gefühle brach liegen
Traurig war ich nicht, muss ich eingestehen
Denn wir hatten viel Schönes gemeinsam gesehen
Gestern habe ich Dich wieder getroffen
Dies liess mich wieder von neuem hoffen
STRASSENMUSIKER
Jemand der auf der Gitarre spielt
Dabei nicht auf Profit abzielt
Irgendwo auf einer Strasse
Bescheiden ohne grosse Klasse
Einfach nur sein Lied singt
Ein Lied das fröhlich klingt
Lieder die unter die Haut gehen
Texte, die jeder kann verstehen
Aus dem Bauch heraus gespielt
Schön, leise und glücklich
Spontan und lachend gespielt
Auf eigene Art eindrücklich
Abgereist in einem Traum
Angelehnt an einem Baum
Mit Musik die Gefühle gezeigt
Und wenn nicht jeder dazu neigt
Seine Lieder zu lieben
Es waren viele die da blieben
Und seinem Spiel zuschauten
Und seiner Stimme lauschten
Denn keiner spielt so wie er
Und keiner singt so wie er
So ruhig, leise und traurig
So beeindruckend und schaurig
Denn wenn er Musik macht
Hört man, wie er lacht
Und wie er lautlos weint
Denn er singt, was er meint
DAS GESPRÄCH
Der Termin ist bereits abgemacht
Ich frage mich, was mich erwartet
Habe schon viel darüber nachgedacht
In welches Gespräch es wohl ausartet
Mag eigentlich keine Gründe vorbringen
Mag nicht um Euer Verständnis ringen
Nicht weil es mir nichts bedeutet
Doch die Gründe die im Brief standen
Habt Ihr schon falsch gedeutet
Habt mich nicht richtig verstanden
Und weiss nun einfach nicht
Wie ich nun in Eurem Angesicht
Finden sollte die richtigen Worte
Die alle Eure Fragen beantworten
Hätte sehr gerne alles gesagt
Was mich im Moment plagt
Doch ich darf nicht sprechen
Gebunden bin ich an ein Versprechen
Und dies werde ich nicht brechen
In meiner Hand habe ich schlechte Karten
Und ich frage mich, könnt Ihr das verstehen
Ich brauchte Zeit, könnt Ihr dies einsehen
Doch zuerst müssen wir das Gespräch abwarten
GLÜCKLICHE EINSAMKEIT
Sehe einen Menschen der am Boden liegt
Der sich genüsslich ins Gras schmiegt
Warm und bequem schien er gebettet
Als wäre an keinen Pflichten angekettet
Seinen Kummer hat er hinter sich gelassen
Ist nur alleine sich selbst überlassen
Beobachtete wie die Wolken vorbeizogen
Wie sie ständig auf und ab wogen
Alle Menschen liess er weit zurück
In der Einsamkeit fand er sein Glück
Weit abgekehrt vom grossen Trubel
Fand er seinen persönlichen Jubel
Denn vergessen waren alle Sorgen
An diesem strahlend warmen Morgen
Im Schatten von einem grossen Baum
Träumte er seinen persönlichen Traum
Fern von der Zivilisation wurde er wahr
Denn es gab niemand, der dagegen war
Die grausame Welt hat er ausgeschlossen
Hat sich der Realität ganz verschlossen
Langsam sind die Stunden verflossen
Die Rückkehr war längst beschlossen
Doch wenn er wird ins Dorf zurückkehren
Muss er sich erneut gegen die Menschen wehren
Als ich ihn so beobachte
Und seine Gesichtszüge beachte
Wird mir sehr schnell klar
Das dieser Mensch ich war
IDEALMENSCH
Der Idealmensch ist lieb und still
Tut immer und überall, was man will
Kämpft treu und willig für sein Land
Zeigt nur Gefühle hinter einer Wand
Hat keine Meinung, aber ist bereit
Für diese immer konsequent einzustehen
Tut treu und fleissig seine Arbeit
Hat die nötigen Gräueltaten eingesehen
Hat niemals darüber nachgedacht
Was er eigentlich alles macht
Eine weisse Hautfarbe muss er haben
Keinen fremden Akzent darf er haben
Siehe wie er gesund und stark dasteht
Wie er blauäugig seinen Weg geht
Immer mit der Meinung der Mehrheit
Denn sie ist für ihn die Freiheit
Was er tut ist immer gerecht
Deshalb geht es ihm nie schlecht
Genau so muss ein Mensch sein
So nett, gerecht, fein und rein
Stellt niemals peinliche Fragen
Muss über kein Problem klagen
Deshalb kann ich kein Mensch sein
Denn ich bin ängstlich und klein
Kann diese Welt nicht immer ertragen
Und stelle oft unmögliche Fragen
Denn sind alle Menschen so gerecht
Wieso geht es dann vielen so schlecht
KINDER
Siehst Du links von mir
Siehst Du rechts von Dir
Die Kinder die fröhlich lachen
Glücklich spielend im Sandkasten
Mit zahlreichen kleinen Spielsachen
Nichts scheint sie, da zu belasten
Für sie ist das Leben ein Traum
Für ihre Ideen gibt es genug Raum
Keines von ihnen ist einsam
Nichts zerstört ihre Einigkeit
Deshalb spielen sie gemeinsam
Glücklich über jede Kleinigkeit
Siehst Du rechts von mir
Siehst Du links von Dir
Dieses kleine Kind das weint
Keiner der mit ihm spricht
Keine Sonne, die für ihn scheint
Eine Welt die zusammenbricht
Denn dieses Kind hat Sorgen
An diesem strahlenden Morgen
Niemand, der es nach dem Kummer fragt
Niemand, der sich erkundigt, was es plagt
Und niemand nimmt es in den Arm
So hält es unglücklich seine Puppe warm
Glück hier und Unglück wenige Schritte daneben
Dies sind die beiden Seiten von jedem Leben
GOLFKRIEG 2
Die Stimme des Krieges ist noch nicht verklungen
Alle Friedensbemühungen bis jetzt misslungen
Habe die neusten Ereignisse im Fernseher gesehen
Schrecklich, was da wieder musste geschehen
Das beklemmende Gefühl in mir ist Angst
Denn was auch immer Du auch anfangst
Es ist bedeutungslos und unwichtig
Weil keiner mehr weiss, was ist richtig
Was nur wird uns bringen die Zukunft
Wenn wir die Situation nicht lösen mit Vernunft
Müssen denn diese Bomben weiter niederkrachen
Wir sollten uns nach anderen Lösungen aufmachen
Das Ganze ist doch nichts weiter als Irrsinn
Was nur soll denn dieser höllische Wahnsinn
Alles wird sich in unübersehbare Folgen ausweiten
Ich frage, wer kann dies psychisch noch verarbeiten
Ich habe Angst und weiss nicht mehr wie benehmen
Trotzdem viele die alles nicht ernst nehmen
Ich bitte Dich Gott, biete dem ganzen Einhalt
Stopp dieser höllischen und tödlichen Gewalt
Wer ausser Dir könnte alles noch aufhalten
Diese Zerstörungen kann die Welt nicht aushalten
KONSEQUENZ
Habe mich wieder einmal zurückgezogen
Denke, ich bin ganz schön verlogen
Zeige doch oft eine gespielte Überlegenheit
Verberge genauso oft meine Verlegenheit
Kann doch nicht immer konsequent sein
Bin manchmal so schwach und klein
Bleibe einmal stehen auf ein Wort
Und gib mir doch endlich Antwort
Warum ich mir nicht einen ansaufe
Und damit dem Leben davonlaufe
Warum ich nicht Auto fahre
Und mir die Konsequenz erspare
Warum will ich nur die Welt retten
Wenn es doch kein Mensch so will
Warum bleibe ich nicht einfach still
Und lass mich in die Gesellschaft einbetten
Was nur will ich damit beweisen
Wird es sich doch als sinnlos erweisen
Ich weiss nicht ob meine Kraft ausreicht
Damit es für einige meiner Ziele reicht
Doch ich versuche weiter konsequent zu sein
Bin ich auch so schwach und so klein
Denn falsch ist die Meinung der Mehrheit
Richtig ist mein Traum von einer Freiheit
So werde ich meine Konsequenz behalten
Fällt es mir auch oft schwer auszuhalten
In jedem Leben ist kämpfen sehr wichtig
Und nie so zu tun, als wäre alles richtig
Und deshalb habe ich in meiner Einsamkeit
Mehr Kraft, als Ihr in Eurer Gemeinsamkeit